====== Snippets: Shell ====== [[:snippets:start|← Zurück zu :snippets:start]] ==== Kompatibilität ==== Sofern nicht anders gekennzeichnet: ^ Betriebssystem ^ Shell ^ | macOS & GNU/Linux | ''bash'' & ''zsh'' | ===== OpenSSH ===== * Neue Private-Keys als Typ ''ed25519'' generieren (Elliptic-Curve-Algorithmus, deshalb trotz kurzer Keys sicherer als ''rsa'' mit maximaler Länge) * Als Kommentar idealerweise ''user@hostname'' setzen, da dieser an den Public-Key angehängt wird und so ein Key auf einem Remote-System einfach einem Client zugeordnet werden kann. * [[https://man.archlinux.org/man/ssh-keygen.1|ssh-keygen(1) — ArchLinux manual page]] Für moderne Systeme mit OpenSSH kann mit folgendem Befehl ein sicherer Key erzeugt werden. Außer bei Embedded-Distributionen (OpenWRT verwendet z.B. einen minimalen SSH-Server mit weniger Features) hatte ich bisher keine Probleme mit dem folgenden Befehl: # ed25519-Key mit 100 statt 16 KDF-Runden (deutlich sicherer); Kommentar mit Brnutzer- und Hostname; leerem Passwort und ohne Nachfrage nach einem Dateinamen ssh-keygen \ -t ed25519 \ -a 100 \ -C "$USER@$(hostname -f)" \ -N "" \ -f ~/.ssh/id_ed25519 ===== journald/journalctl ===== * System-Log unter systemd-basierten GNU/Linux-Distributionen wie z.B. Debian oder ArchLinux * [[https://wiki.archlinux.org/title/Systemd/Journal|systemd/Journal - ArchWiki]] * [[https://man.archlinux.org/man/journalctl.1|journalctl(1) — ArchLinux manual page]] > Hinweis: Das systemweite Journal kann nur von ''root'' und Mitgliedern der Gruppe ''systemd-journal'' angezeigt werden. ==== Systemlog seit Mitternacht ==== Folgt dem Journal und zeigt neue Meldungen umgehend an. Es wird nicht automatisch ein Pager (z.B. ''less'') gestartet, stattdessen wird über den Puffer des Terminal-Emulators zurück gescrollt. journalctl \ --output=short-iso \ --no-hostname \ --since="$(date +%Y-%m-%d) 00:00:00" \ --no-pager \ --follow ==== Log seit Mitternacht für eine einzelne Unit ==== Wie das vorherige Beispiel, aber auf eine einzelne systemd-Unit beschränken, statt das gesamte System-Log anzuzeigen. * Die dazu gekommene Option ''--service='' akzeptiert jegliche Unit-Typen * Das Standard-Suffix ''.service'' muss dabei zwar nicht explizit genannt werden, ich persönlich bevorzuge aber den ganzen Unit-Namen, deshalb wird es hier genannt. journalctl \ --output=short-iso \ --no-hostname \ --since="$(date +%Y-%m-%d) 00:00:00" \ --no-pager \ --follow \ --unit=apache2.service ==== Unit-Log der aktuellen Stunde ==== Zeigt das Log einer Unit seit dem Beginn der aktuellen Stunde an. Gegenüber dem vorherigen Beispiel wurde nur die Option ''--since'' abgeändert, sodass die Stunde von ''date'' gesetzt wird, statt ''00''. * In der Praxis ist oft nicht mehr als die letzten 20-30 Minuten von Relevanz * Durch Weglassen der Option ''--unit'' kann stattdessen das gesamte System-Log angezeigt werden. journalctl \ --output=short-iso \ --no-hostname \ --since="$(date +%Y-%m-%d\ %H):00:00" \ --no-pager \ --follow \ --unit=NetworkManager.service